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Das Grübeln über mögliche Reiseziele nimmt kein Ende. Daher haben wir kurzerhand entschlossen, nach Spandau zu fahren. Dort treffen wir eine herzliche, jung gebliebene Dame, die mit uns einen Blick in die Zukunft wagen möchte. Wir sitzen an ihrem Esstisch im Wohnzimmer. Ihr Hund tobt auf dem Sofa, ihre Tochter verabschiedet sich und wird nochmal ermahnt, bloß nicht zu spät nach Hause zu kommen. Wir mischen die Karten, unsere Gastgeberin schließt die Augen, unsere allererste Kartomantie-Sitzung beginnt.
Unser anonymes Orakel M. hat das Kartenlegen schon als sehr kleines Kind durch ihre Tante kennen gelernt, welche ihren Bekannten in der Kneipe die Skatkarten legte. M. krabbelte damals oft unter den Esstisch und belauschte das geheimnisvolle Flüstern der Frauen. Unsere Kartenlegerin nimmt sich selbst nicht allzu ernst und lacht viel. Sie ist fasziniert davon, was die Bilder der Wahrsagekarten ihr über das Leben des Fragenden erzählen und wie treffend die Hinweise sind, die sie dadurch bekommen kann.
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